Praktischer Unterricht

Das erste mal hinter dem Lenkrad
Keine Bange! Dein Fahrlehrer wird Dich nicht ins kalte Wasser werfen.
Bevor wir losfahren, erklären wir Dir alles Wichtige: die richtige Sitzposition die Funktionen und Bedienungseinrichtungen des Autos.

Dein Ausbildungsplan
Deine Fahrausbildung ist in verschiedene Lernstufen gegliedert:

1. Grundstufe
Überprüfen des Fahrzeugs, einsteigen, Sitzeinstellung, Spiegeleinstellung, Vorbereitungen,           Kontrolleinrichtungen, anfahren, lenken, bremsen, schalten.

2. Aufbaustufe
Bewegen des Fahrzeugs im einfachen Verkehr, Blicktechnik, einordnen, abbiegen, Grundfahraufgaben: Rückwärts Fahren, parken, wenden, Gefahrbremsung.

3. Leistungsstufe
Vorfahrtregeln, Verkehrszeichen, Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer einschätzen, Festigung der Fahrzeugbedienung, heranführen an schwierige Verkehrssituationen.

4. Besondere Ausbildungsfahrten
Überlandfahrten, Autobahnfahrten, Fahrten bei Dämmerung oder Dunkelheit.
Die vorgeschriebenen Sonderfahrten dürfen erst gegen Ende der Ausbildung absolviert werden. Auch sind diese für jede beantragte Klasse zu absolvieren. Wer also z.B. die Klassen B und BE beantragt hat, muss die Sonderfahrten für B und auch die für BE fahren.

Klasse Überland

Fahrten

Autobahn

Fahrten

Nacht

Fahrten

Gesamt
A* 5 4 3 12
A2* 5 4 3 12
A1 5 4 3 6
B 5 4 3 12
BE 3 1 1 5

*) bei Erweiterung von A1 auf A2 und von A2 auf A, jeweils frühestens nach zwei Jahren, entfallen alle Sonderfahrten; es ist nur eine praktische Prüfung notwendig.

5. Reifestufe
Selbständiges, sicheres Fahren auch im dichten Verkehr, Fahren nach Wegweisern, Wiederholung, evtl. Korrektur des bisher Gelernten, Grundfahraufgaben festigen, sichere Fahrzeugbeherrschung in schwierigen Situationen, rechtzeitige Gefahrenerkennung, vorausschauendes Fahren, richtiges reagieren auf Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, simulierte Prüfungsfahrten.

Tipp
Wenn Du in Deinem Freundeskreis fragst, bekommst Du selten eine ehrliche Antwort auf die Frage, wie viele Fahrstunden jemand bis zur Prüfung benötigt hat.
Lasse Dich von niemand unter Druck setzen.
Du hast Dein eigenes Lerntempo, in dem Du am besten lernst. Und eine Fahrstunde mehr bedeutet auch nach der Prüfung mehr Sicherheit.